Saarländer schätzen den Nordwesten als Urlaubs- und Lebensregion

Touristenaktion der Wachstumsregion Ems-Achse im Ferienzentrum Schloss Dankern

Mehrere Tausend Urlaubs- und Freizeitgäste tummeln sich täglich im Ferienzentrum Schloss Dankern in Haren. Unter ihnen mögliche Fachkräfte für den Arbeitsmarkt zwischen Nordhorn und Norderney. Die Wachstumsregion Ems-Achse rührte mit der Touristenaktion “Leben und Arbeiten in deiner Wahlheimat Ems-Achse" die Werbetrommel. Es war eine Aktion im Rahmen des Projektes "Job-Chance Ems-Achse 2.0" gefördert durch die Europäische Union.


Sabrina Breer (links) überreicht an die Feriengäste auf Schloss Dankern Souvenirs.

 

Gerade viele junge Familien verbringen ihren Urlaub im Ferienzentrum. Dauergäste sind die Familien Schreier und Scholten aus dem Saarland, genauer gesagt aus Sankt Wendel. „Wir sind bereits zum zwölften Mal hier auf Schloss Dankern“, sagt Familienvater Sven Schreier.

Seine zwölfjährige Tochter Leni-Sue malt unterdessen mit großem Eifer und Talent ein wunderschönes Wetterbild. Stifte und Malbögen hatte das Team der Wachstumsregion Ems-Achse unter der Leitung von Anne Hanelt für die Urlauber vorbereitet. Zudem gab es für die kleinen und großen Gäste viele kostenlose Souvenirs, vom Notizblock bis zum Brillenputztuch.


Mit ihren beiden Töchtern Leni-Sue (links) und Emely verbringen Michael Scholten (links) und Sven Schreier ihren Urlaub auf Schloss Dankern.

 

„Meine Eltern waren schon vor über 20 Jahren hier im Emsland”, sagt Saarländer Schreier. Sowohl er als auch sein Freund Michael Scholten, dessen Familie bereits den 15. Urlaub im Ferienzentrum verlebt, können sich einen Urlaub zum Beispiel auf Mallorca gar nicht vorstellen. “Meine fünf Kinder fragen schon im Winter, wann wir wieder in den Norden fahren”, so Scholten. Die beiden Saarländer und ihre Familien hätten in Haren über die Jahre schon viele Freundschaften geknüpft.

Auf die Frage, ob sie sich einen kompletten, auch beruflichen Neuanfang im Emsland vorstellen können, zögern beide kurz mit der Antwort. Dann sagt Michael Scholten. „Als Maschinenbautechniker bin ich schon fasziniert von den beruflichen Möglichkeiten hier.” Besonders der Besuch der Meyer Werft in Papenburg habe sein Interesse geweckt.

Während seine neunjährige Tochter Emely und deren Freundin Leni Sue ganz vertieft an ihren Bildern auf dem Markplatz weiter malen, berichtet Sven Schreier von Bekannten aus dem Saarland, die den Schritt gewagt haben: „Sie wohnen jetzt in Ihlowerfehn.“ Er habe sie dort im Landkreis Aurich schon besucht. Es sei alles ganz toll, „nur die Berge fehlen“.


Zum Mitmachen lud Liedermacher Christan Hüser das Publikum auf dem Marktplatz des Ferienzentrums ein

 

Unterdessen betritt Liedermacher Christian Hüser die Bühne auf dem Marktplatz. Bei Liedern wie „Moin, moin moin, so spricht man im Norden!” lassen sich die beiden Familien aus dem Saarland nicht langer bitten und singen, klatschen und tanzen begeistert mit. Auch das Selfie mit dem Maskottchen der Wachstumsregion, dem „Ems-Achsel“, für das nächste Urlaubsalbum aus dem Emsland darf nicht fehlen.


Maskottchen Ems-Achsel konnte viele kleine und große Urlaubsgäste begrüßen.

 

Aber nicht nur auswärtige Gäste nutzen die Angebote der Wachstumsregion. Auch Verena Olker und ihre beiden Töchter Laura und Helen aus dem benachbarten Sustrum (Samtgemeinde Lathen) sind als Tagesgäste zum Ferienzentrum gekommen. Die beiden Mädchen üben sich ebenfalls als Nachwuchskünstler. „Ich bin als Kind selbst schon immer zum Schloss Dankern gefahren und komme jetzt fast jedes Jahr mit meinen Kindern vorbei“, sagt die gebürtige Harenerin.


Kleine Kunstwerke kreierten die Schwestern Laura (links) und Helen Olker aus Sustrum.

 

„Wir sind heute mit vielen großen und kleinen Gäste ins Gespräch gekommen und konnten ihnen die Wachstumsregion Ems-Achse ein Stück näherbringen“, zieht Organisatorin Anne Hanelt nach einem sehr ereignisreichen Tag ein positives Resümee in Haren. Eine weitere Touristenaktion der Wachstumsregion folgt Anfang August in Norddeich und auf Norderney.

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