Mit dem Job-Bus über die Grenzen
Berufe und Betriebe hautnah kennenlernen – diese Möglichkeit bot die Wachstumsregion Ems-Achse interessierten Schülerinnen und Schülern des Alfa Colleges aus Hoogeveen (Niederlanden). Der „Job-Bus“ holte die Teilnehmer am Diens-tag in Hoogeveen ab und fuhr dann zur Landwehr Computer und Software GmbH in Wietmarschen-Lohne. Die Teilnehmer sahen direkt vor Ort, wie ein Unternehmen in Deutschland aufgebaut ist, welche Anforderungen die jeweiligen Berufe beinhalten und knüpften erste Kontakte zu zukünftigen Arbeitgebern. „Ich war sehr aufgeregt als wir losgefahren sind, aber als wir dann im Unternehmen angekommen sind, habe ich mich gleich wohl gefühlt, weil alle so nett waren“, so eine Schülerin des Alfa Colleges.
Der Bus ist Teil des Projektes „PraktiTrans“, das gemeinsam mit niederländischen und deutschen Partnern Grenzen im Arbeitsmarkt abbauen soll. „Vor allem wollen wir durch diese Maßnahme ein Praktikum oder den Einstieg ins Berufsleben im Nachbarland erleichtern“, so Projektleiterin Jule Tirrel. „Die Schüler konnten hier erste Kontakte in Deutschland knüpfen und berichten auch Freunden und Familie von ihren Erfahrungen im Nachbarland.“
Auch die Landwehr Computer und Software GmbH zieht ein positives Resümee: „Wir haben uns über die Chance gefreut, unseren Betrieb auch niederländischen Schülern vorzustellen. Vielleicht ergibt sich hieraus jetzt die Möglichkeit einen niederländischen Praktikanten einzustellen“, so Steffen Kaczemirk (Landwehr Computer und Software GmbH).
Das Projekt „PraktiTrans“ wird mit Unterstützung der Ems Dollart Region im Rahmen des INTERREG V A-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und dem Ministerie van Economische Zaken, der Niedersächsischen Staatskanzlei sowie den Provinzen Groningen, Drenthe und Fryslân kofinanziert. Lead Partner in diesem Projekt ist die Wachstumsregion Ems-Achse e.V., weitere Partner sind der Landkreis Emsland, der Landkreis Leer, das Noorderpoort College, die UWV Emmen, sowie das Rijnland Instituut, ein Zusammenschluss aus dem Alfa College, dem Drenthe College und der Stenden Hochschule.
