Meyer Werft hat überragende Bedeutung

Ems-Achse appelliert an alle Beteiligten

Mit großer Sorge betrachtet die Wachstumsregion Ems-Achse e.V. die aktuelle Krise bei der Meyer Werft in Papenburg. Die Werft ist eines von rund 830 Mitgliedern des Bündnisses, dem vor allem Unternehmen und Kommunen sowie Bildungseinrichtungen, Kammern und Verbände angehören. „Die Meyer Werft hat aber natürlich eine überragende Bedeutung für die Region“, betont Ems-Achse-Vorsitzender Bernard Krone (Bernard KRONE Holding SE & Co. KG).

Neben den über 3.000 Beschäftigten seien mehr als doppelt so viele Menschen unmittelbar bei Zulieferern tätig. Davon arbeiten nach mehreren Studien rund zwei Drittel in der Ems-Achse und im weiteren Niedersachsen. „Wir sprechen also von insgesamt über 10.000 Menschen, die durch den Schiffbau in Papenburg direkt ihren Arbeitsplatz besitzen. „Zusammen mit dem Meyer-Besucherzentrum, dem Tourismus im Zusammenhang mit der Werft und der Konsumnachfrage der Beschäftigten bei Meyer und den Zulieferern sprechen wir von insgesamt 18.000 Menschen“, ergänzt Holger Heymann, stellvertretender Vorsitzender der Ems-Achse und Landrat des Landkreises Wittmund.

„Die Beteiligten sollten alles unternehmen, um den Werft-Standort langfristig zu erhalten. Deutschland kann es sich nicht erlauben, eine Schlüsseltechnologie zu verlieren, die in anderen europäischen Ländern in staatlicher Hand ist. Niedersachsen und unsere Region können es sich nicht leisten, Spitzentechnologie, hochspezialisierte Arbeitsplätze und Steuereinnahmen zu verlieren“, appellieren Krone und Heymann.

Zurück