Der erste KlüterRaum für Papenburg öffnet am 1. Juni 2022 seine Türen

v. l.: Bürgermeisterin Vanessa Gattung, Dirk Lüerßen (Geschäftsführer der Ems-Achse), Franz-Josef Sickelmann (Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung) und Johannes Watermann (Projektmanager bei der Ems-Achse) bei der ersten Begehung des KlüterRaums

 

In etwas mehr als einem Monat öffnet der KlüterRaum am Hauptkanal rechts 47 in Papenburg. Damit ist der Startschuss gesetzt für spannende Projekte aus Papenburg und umzu. Klütern – das bedeutet laut Duden „herumbasteln“ oder „kleine Arbeiten verrichten“. Für Einheimische zählt dieser Begriff zum üblichen Sprachgebrauch. Zugezogene, Touristen und Besucher werden aber bei einem Blick in den KlüterRaum schnell feststellen, was damit gemeint ist.

 Im KlüterRaum befinden sich aktuell zwei 3D-Drucker, ein Lasercutter, eine Lötstation, ein 3D-Scanner und viele weitere technische Spielereien. Ab Juni ist die Werkstatt immer mittwochs geöffnet. Besucher können dann unter Anleitung ihre Projektideen umsetzen. Ob ein gedrucktes Vogelhäuschen für den eigenen Garten, ein Ersatzteil für den Staubsauger oder auch die Reparatur eines defekten Spielzeugs – das alles ist dort möglich. 

„Wir wollen mit dem KlüterRaum eine Begegnungsstätte für alle Generationen schaffen“, sagt Johannes Watermann, Projektmanager bei der Ems-Achse. „Und wer weiß, vielleicht entsteht hier ein Prototyp, der später Grundlage eines erfolgreichen Unternehmens sein wird.“

Die Lage am Hauptkanal sorgt für gute Erreichbarkeit – sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn. Im selben Haus gelegen wie der Coworking Space der Stadt Papenburg, können Projekte von der Entstehung bis zum Prototyp bearbeitet werden. 

Betreut wird der KlüterRaum durch die Wachstumsregion Ems-Achse. „Wir suchen zur Unterstützung aber auch noch Hilfe“, betont Nina Becher, Projektmanagerin bei der Ems-Achse. „Studierende oder auch Personen, die während ihres Ruhestands eine interessante Aufgabe suchen, dürfen sich gern bei uns melden!“ Einen ersten Eindruck können sich die Besucher der Maritimen Meile am 14. Mai verschaffen. Dann ist die Ems-Achse vor Ort und jeder, der möchte, kann sich an den Geräten ausprobieren.

Das Projekt wird aus Mitteln des Förderprogramms für Demografie-Projekte auf dem Gebiet der Metropolregion Nordwest und in Weser-Ems gefördert. Außerdem kann die Ems-Achse dankenswerterweise auf finanzielle, materielle und organisatorische Mittel verschiedener Kooperationspartner zugreifen: die Stadt Papenburg, die Kunstschule Zinnober, sowie die Meyer Werft haben sich bereits am KlüterRaum beteiligt.

Bei Fragen zur Betreuung, Buchung und Ausstattung des KlüterRaums steht Johannes Watermann (watermann@emsachse.de oder 04961-940998-54) zur Verfügung.

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