Förderverein „Pro E 233“ stellt Aktivitäten vor

„Seit der Gründungsversammlung am 12. Mai 2017 hat sich unser Förderverein „Pro E 233“ erfreulich entwickelt“, erklärte Vorstandsvorsitzender Dieter Barlage. Der Verein habe die Mitgliederzahl auf 73 etwa verdoppelt. Die Mitgliederstruktur aus Unternehmen, kommunalen Gebietskörperschaften, Kammern, Vereinen und Verbänden sowie Privatpersonen unterstreiche die breite Aufstellung. In den ersten drei Monaten habe der Verein ein Kommunikationskonzept entwickelt und die wesentlichen Argumente ausgearbeitet, die in der Pressekonferenz von Vereins- und Vorstandsmitgliedern vorgestellt wurden.

„Der vierstreifige Ausbau der E 233 schafft Arbeitsplätze“, betonte Vereinsmitglied Bernard Krone als einen der wesentlichen Vorzüge des Projekts. Für das Fahrzeugwerk Bernard Krone entstünden beispielsweise gerade 30 neue Arbeitsplätze in Herzlake. Die Standortentscheidung für Herzlake sei maßgeblich mit dem geplanten Ausbau der E 233 begründet. Krone wies auf die positiven Beschäftigungseffekte des Lückenschlusses der A 31 hin, die auch für die E 233 zu erwarten seien. Aus diesem Grund unterstütze er als Unternehmer, aber auch als Vorsitzender der Wachstumsregion Ems-Achse, das Projekt und den Verein.

„Der vierstreifige Ausbau der E 233 schafft außerdem Verbindungen“, ergänzte Klaus Mecking, 2. Vorsitzender des Fördervereins aus Löningen. Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur gewährleiste den schnellen und reibungslosen Warenfluss. Der Ausbau verbessere die Verbindung zwischen dem Emsland und dem Oldenburger Münsterland, aber auch für die weiteren angrenzenden Regionen und Relationen im Fernverkehr. Gerade für die bereits jetzt hier ansässigen Unternehmen verspreche der Ausbau der E 233 eine deutlich bessere Erreichbarkeit für Mitarbeiter und Kunden.

Vorstandsmitglied Ulrich Boll wies darauf hin, dass der vierstreifige Ausbau der E 233 Verkehrssicherheit schaffe. In den letzten drei Jahren verzeichnete die Polizei auf der Strecke jeweils knapp 300 Verkehrsunfälle. Dabei kamen insgesamt neun Personen ums Leben, mehr als 200 wurden verletzt. Durch den Ausbau würden viele Unfallursachen behoben. Denn durch den Wegfall höhengleicher Kreuzungen und des Gegenverkehrs seien dann maßgebliche Unfallursachen Geschichte. „Das große Unfallrisiko, das heute mit Überholmanövern auf dieser Strecke verbunden ist, hat sich dann erledigt“, so Boll.

Christian Neidhart, Trainer des SV Meppen und regelmäßiger Pendler zwischen Cloppenburg und Meppen, betonte, dass der vierstreifige Ausbau der E 233 Freizeit schaffe – für Mitarbeiter und Kunden ebenso wie für Privatleute, Touristen und nicht zuletzt auch sport- und fußballbegeisterte Fans. Der Ausbau verringere die Fahrtzeiten – sowohl für PKW- als auch für LKW-Fahrer. Für PKWs reduziere sich die durchschnittliche Fahrtzeit auf der 84 km langen Strecke um etwa 20 Minuten, für LKW-Fahrer sogar um mehr als 20 Minuten.

Vorstandsmitglied Maria Borgmann stellte weitere konkrete Aktivitäten des Vereins vor. So gebe es einen Flyer mit ergänzenden Fakten sowie unter www.pro-e233.de eine Homepage mit den wesentlichen Informationen, den wichtigsten Argumenten für den Ausbau und einer FAQ-Liste zu dem Projekt. Weiterhin sollen in Kürze Plakatwände entlang der Strecke der E 233 auf die Vorzüge des Ausbaus hinweisen. „Zusätzlich wollen wir bei den Informationsveranstaltungen sowie bei politischen Entscheidungsträgern Flagge zeigen und dabei deutlich machen, dass es in der Region auch viele Befürworter dieses Vorhabens gibt“, erklärt sie.

Weitere Informationen: Förderverein „Pro E 233“ e.V. c/o Wirtschaftsverband Emsland, Geschäftsführer Norbert Verst, Tel.: 05931 59596-10, E-Mail: n.verst@wv-emsland.de oder unter www.pro-e233.de 

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