Endlich wieder lebendiges Netzwerk: Rund 300 Gäste beim Parlamentarischen Abend der Ems-Achse

Unternehmen aus Neuharlingersiel, Lingen und Wiesmoor ausgezeichnet

Nach dem coronabedingten Ausfall im vergangenen Jahr konnte das Bündnis Wachstumsregion Ems-Achse ihren 11. Parlamentarischen Abend in Hannover begehen. Und rund 300 Gäste zeigten, dass ihnen die Netzwerkarbeit und der direkte Austausch gefehlt haben. Darauf ging auch Ems-Achse Vorsitzender Bernard Krone in seiner Rede ein: „Unsere Unternehmen haben in den vergangenen Monaten alles getan, um gut durch die Corona-Krise zu kommen – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch durch Tests, Impfungen und HomeOffice. Das geht einher mit der Erwartungshaltung, dass dadurch auch wieder normales Leben, Arbeiten und Wirtschaften möglich ist. Ich kann keine Notlage mehr erkennen, vielmehr eine neue Normalität“, so Krone, der diese Worte vor allem an die anwesenden Politiker richtete, unter ihnen Umweltminister Olaf Lies, Finanzminister Reinhold Hilbers und Birgit Honé (Ministerin für Bundes- und Europa-Angelegenheiten) sowie Landtagsvizepräsident Bernd Busemann. Lies und Busemann ermunterten in ihren Grußworten die Gäste, weiter so aktiv im Netzwerk zu arbeiten und die Region gemeinsam weiter nach vorne zu bringen.

Die Ems-Achse nutzte den festlichen Rahmen, um die Siegerinnen und Sieger des Wettbewerbs „Produkt des Jahres“ zu küren. 22 Unternehmen hatten in den vergangenen Wochen ihre innovativen Produkte in kurzen Videos gezeigt und die rd. 720 Mitglieder der Ems-Achse haben abgestimmt.

Den ersten Platz erreichten die NV-Versicherungen VVaG mit „Bessergrün - Nachhaltige Sachversicherungen aus Ostfriesland“. Nachhaltige Anlagen, ein gepflanzter Baum pro neuem Vertrag und vor allem im Schadensfall auch die Nachhaltigkeit im Blick – das zeichnet das jüngste Produkt der Versicherer aus Neuharlingersiel (Landkreis Wittmund) aus.

„eCar-Cycle” von der Deppe Rohstoff Recycling GmbH (Lingen) wählten die Mitglieder auf den zweiten Platz. Das Produkt zeichnet sich besonders dadurch aus, dass es die immer wichtiger werdende E-Mobilität weiterdenkt und eine ökologische Lösung für verunfallte und brennende Elektroautos bietet. Hierbei wird ein ganzheitlicher Lösungsprozess geboten, der den neu entstehenden Problemen von verunfallten Elektroautos begegnet.

Den dritten Platz belegte die Kompackt61 GmbH aus Wiesmoor (Landkreis Aurich) mit ihrer „JuteBox“. Der Betrieb hat mit seinem Produkt dem Styropor in Versandboxen den Kampf angesagt. Dieses ersetzen sie durch die ökologische Alternative Jute und helfen damit nicht nur der Umwelt, sondern zeigen zudem eine echte Chance auf, den Warenhandel nachhaltiger zu gestalten.

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