Auf Job-Exkursion durch die Ems-Achse

Zu einer Job-Exkursion sind 20 Studierende der Technischen Universität Berlin (TU) zusammen mit ihrem Dozenten Markus Graebig aufgebrochen. Auf Einladung der Wachstumsregion Ems-Achse und der Mariko GmbH haben die Studierenden in der letzten Woche verschiedene Unternehmen in der Region besucht und sich über Abschlussarbeiten und Stellenangebote informiert. 

„Wir wollten den Studierenden zeigen, dass die Region nicht nur ein tolles Freizeit- und Lebensumfeld bietet, sondern auch zahlreiche Karrieremöglichkeiten“ erklärt der Projektleiter der Ems-Achse Nils Siemen. Die Studierenden interessierten sich für Unternehmen, die eine Nähe zu ihrem Studiengang Energiewirtschaft aufweisen. Auf der Besuchsliste standen die ENOVA Energiesysteme GmbH (Bunderhee), die Ems Maritime Offshore GmbH, die OFD Ostfriesischer-Flug-Dienst GmbH, das Volkswagenwerk (alle in Emden), die ENERCON GmbH (Aurich) und die Meyer Werft (Papenburg).

Ein Höhepunkt bildete ein Rundflug über den Offshore-Windpark Riffgat. „Die Studierenden sollten sich einen eigenen Eindruck von den enormen Ausmaßen des Windparks machen“ sagt Mechtild Bode-Wübbeler von der Mariko GmbH. Zuvor hatten Jana Liehr (ENOVA) und Thomas van der Laan (Ems Maritime Offshore) die Studierenden über Herausforderungen informiert, die mit dem Bau eines Windparks in der Nordsee und dem dazugehörigen Service verbunden sind.

Die Studierenden und ihr Dozent zeigten sich von der Fülle an Arbeitgebern und Einstiegsmöglichkeiten begeistert. „Neben der Windenergiebranche war auch die Vorstellung des Geothermiefelds im Volkswagenwerk sehr spannend“ sagt Markus Graebig und gibt zu: „Die Studierenden hatten die Region als Arbeitsstandort bisher nicht im Fokus.“ Dies habe sich durch die Exkursion nun grundlegend geändert. So planen einige Studierenden, sich bei Unternehmen in der Ems-Achse für ihre Masterarbeit zu bewerben. 

Auch die Studierenden haben bei den Arbeitgebern einen positiven Eindruck hinterlassen. Florian Rathkamp, Personalreferent bei ENERCON, sagt: „Mich hat das breite Wissen der Studierenden über die Energiebranche und ihr technischer Sachverstand beeindruckt.“ Dementsprechend freut er sich auf die Bewerbungen von den Studierenden.

Neben der Vorstellung von Arbeitsmöglichkeiten standen aber auch Kultur- und Freizeitangebote auf dem Programm. „Wir wollten den Berlinern zeigen, dass die Stadt Emden und die ganze Ems-Achse vielfältige Möglichkeiten bietet“ sagt Holger Fuß, Fachkräftemanager für die Stadt Emden. Fuß hat zusammen mit Siemen und den Studierenden u. a. die Emder Innenstadt besichtigt.

Der Besuch endete mit einer Führung bei der Meyer Werft. Hier interessierten sich die Studierenden besonders für die Antriebstechnik der Kreuzfahrtschiffe. Danach fuhren sie wieder zurück in die Bundeshauptstadt. Bei der Verabschiedung waren sich viele Studierende sicher: „Das war nicht unser letzter Besuch in der Ems-Achse“.

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