Anwerben – Integrieren – Vernetzen … in Südafrika!

Reisezwischenbericht

Azubis und Fachkräfte aus Südafrika? Das Team der Ems-Achse schaut sich momentan weltweit verschiedene Standorte an, um zu bewerten, wo es ein besonderes Potenzial für unsere Region gibt. Nach Rumänien und Mexiko sind wir aktuell in Kapstadt und führen gemeinsam mit dem emsländischen Familienunternehmen Gerdes Fensterbau (Lengerich) eine Vielzahl von Gesprächen. Der Ansatz: südafrikanische Jugendliche vor Ort fachlich und in Deutsch zu unterrichten, um sie dann für eine Ausbildung im Emsland, Ostfriesland oder der Grafschaft Bentheim zu gewinnen.

Die deutsche Generalkonsulin Tanja Werheit lobte die Überlegungen und wies zugleich auf verschiedene Herausforderungen hin. Die Provinzregierung habe generell Bedenken, zu viele gut qualifizierte Menschen zu verlieren ("Brain Drain"). Allerdings gäbe es bei den Deutschen Schulen und den so genannten "Partnerschulen" Deutschlands viele junge Menschen mit guten Deutschkenntnissen und ungewisser Perspektive in Südafrika.

Wenig überraschend - und das zeigten Gespräche mit verschiedenen Unternehmen in Kapstadt - ist natürlich auch, dass die duale Ausbildung kaum bekannt ist. Qualifizierung auf diesem Niveau gibt es nur selten, zumeist sind es Anlernphasen von drei bis sechs Monaten.  

Die Ems-Achse und Gerdes setzen die Gespräche in den nächsten Tagen fort, u. a. mit dem Goethe-Zentrum, verschiedenen Schulen und Organisationen.

Bei Fragen zum Projekt und zum weiteren Vorgehen wenden Sie sich gern an Herrn Dr. Dirk Lüerßen (lueerssen@emsachse.de) oder Frau Stefanie Leigers (leigers@emsachse.de).

 

 

Zum Bild:

Gespräch im Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland, u.a. mit Generalkosulin Tanja Werheit (4. von links) und dem Leiter der Rechtsabteilung des Konsulats, Philipp Liesbrock (rechts).

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